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20.06.2024

Kürzungen von Schwarz-Rot machen Personalabbau an Hessens Hochschulen unvermeidbar – über 1.500 Stellen gefährdet

Finanzlücke von 100 Millionen Euro

Nina Eisenhardt, hochschulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, zum GRÜNEN Setzpunkt im Juni-Plenum:

„Die Landesregierung beschert Hessens Hochschulen im zweiten Halbjahr 2024 eine Finanzlücke in Höhe von 100 Millionen Euro. Wissenschaftsminister Gremmels und Ministerpräsident Boris Rhein kürzen mit ihrem Nachtragshaushalt 34 Millionen Euro bei den Hochschulen – Geld, das selbstverständlich bereits fest eingeplant ist. Zusätzlich kommen allein im laufenden Jahr
70 Millionen Euro Mehrbedarf durch den Tarifabschluss auf die hessischen Hochschulen zu. Für den nächsten Hochschulpakt 2026-2030 haben die Gespräche seit Anfang Mai begonnen, doch noch immer ist nicht klar, wohin die Landesregierung mit dem Pakt will und wieviel Geld sie zur Verfügung stellen wird. Angesichts dieser Dimensionen und der unsicheren Perspektive wird ein massiver Personalabbau an Hessens Hochschulen unvermeidbar sein: Werden die 100 Millionen Euro Einsparungen allein über Stellenkürzungen erbracht, müssten über 1.500 Stellen gestrichen werden. Das wird für Studierende wie Beschäftigte an jeder Hochschule des Landes ganz konkrete, spürbare Auswirkungen haben. Für Hessens Hochschulen folgt auf Jahre verlässlicher Finanzierung und Planbarkeit eine Phase der Unsicherheit!“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
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