Kellerwald-Edersee - Mehr Eigenständigkeit wird der Bedeutung des Nationalparks gerecht

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich erfreut über die positiven Stellungnahmen zu den beabsichtigten Änderungen bei der Nationalparkverwaltung Kellerwald-Edersee und zu neuen Bestimmungen für Naturparke in Hessen. „Alle eingegangenen Stellungnahmen der Verbände haben Grünes Licht dafür gegeben, dass die Nationalparkverwaltung Kellerwald-Edersee künftig aus dem Landesbetrieb Hessen-Forst herausgelöst und somit eine größere Eigenständigkeit erhält. Damit werden wir der Bedeutung des Nationalparks gerecht“, erklärt Martina Feldmayer, Sprecherin der Waldpolitik bei den GRÜNEN. Mit der neuen Organisationsform werde auch der Handlungsempfehlung der International Union for Conservation of Nature (IUCN) für den Nationalpark nachgekommen. „Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist beispielgebend und erfüllt als einziger hessischer Nationalpark eine besonders herausragende Funktionen für den Naturschutz, die Umweltbildung und den Tourismus.“

CDU und GRÜNE hatten außerdem in einem Änderungsantrag neue Vorgaben für die Ausweisung von Naturparken in Hessen vorgeschlagen. Mit diesen Änderungen wird es möglich sein, weitere Naturparke wie beispielsweise im Reinhardswald in Nordhessen auszuweisen. Dazu Feldmayer: „Mit dieser Änderung können wir dem lang gehegten Wunsch in der Region nach einem Naturpark Reinhardswald Rechnung tragen. Die Einstufung einer Region als Naturpark kann gerade im ländlichen Raum eine gute Chance und wichtige Perspektive für mehr Wertschöpfung sein. Dies gewinnt gerade hinsichtlich der immer attraktiver werdenden Kombination zwischen Naturschutz und Tourismus an Bedeutung.“

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