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06.04.2011

Handeln der Ministerin bei European Business School unangemessen - GRÜNE fordern mehr Transparenz

Als „absolut unangemessen“ wertet die wissenschaftspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sarah Sorge, die heutige Aussagen der Wissenschaftsministerin zu den Untreue-Vorwürfen gegenüber dem bisherigen Präsidenten der European Business School (EBS). DIE GRÜNEN fordern sie auf, die Verwendung der Gelder des Landes für den Aufbau der juristischen Fakultät genauestens zu prüfen.

„Es muss lückenlos geklärt werden, wohin die bisher vom Land zur Verfügung gestellten 17 Millionen Euro geflossen sind. Neben den Vorwürfen, die so schnell wie möglich geklärt werden müssen, ist vor allen unbestritten, dass bereits jetzt ein großer Imageschaden für die EBS entstanden sei. Umso unverständlicher ist es, dass die Ministerin, die sich für diese private Hochschule immer besonders stark gemacht hat, nicht alles daran setzt, diese Vorwürfe schnellstmöglich zu klären und somit auch den Imageschaden zu minimieren“, so Sarah Sorge. Gespannt sehen DIE GRÜNEN der Antwort entgegen, ob die Werbekampagne der EBS „Wir sind Uni“ und die Gründungsfeier aus den Zuschüssen des Landes Hessen finanziert wurden.

DIE GRÜNEN weisen darauf hin, dass sie bereits im Januar die damals schon bekannten Vorwürfe im Wissenschaftsausschuss thematisiert und die Ministerin zum Handeln aufgefordert haben. „Hätte sie damals nicht abgewiegelt, wäre der Schaden für das Ansehen der Hochschule, aber auch der für die Landesregierung geringer ausgefallen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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