Als wichtigen Beitrag zur Unterstützung von Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf wertet die GRÜNE Landtagsfraktion die jetzt erreichte dauerhafte Sicherung des Programms „Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb“ (SchuB). In den vergangenen Wochen haben die Fraktionen von CDU und GRÜNEN gemeinsam mit dem Ministerium intensiv nach Lösungen gesucht, wie dieses aus Mitteln der Europäischen Union finanzierte und zeitlich befristete Programm auch nach Ablauf der aktuellen Förderperiode gesichert werden kann. „Wir sind froh, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben. So erhalten Schülerinnen und Schüler, deren Schulabschluss gefährdet ist, weiterhin eine sehr wirkungsvolle Unterstützung und somit bessere Perspektiven für ihr weiteres persönliches und berufliches Leben“, so der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner, im Zuge der Sitzung des kulturpolitischen Ausschusses, in dem Kultusminister Lorz über das Thema berichtet.
Es sei gelungen, auch in der kommenden Förderperiode der Europäischen Union ab dem Schuljahr 2015/16 ein Programm für diese Zielgruppe aufzulegen. Für das Schuljahr 2014/15 setze das Land aus eigenen Mitteln das SchuB-Programm fort. „So ist gewährleistet, dass die Schulen nahtlos weiterarbeiten können und die vorhandenen Kompetenzen und Strukturen erhalten bleiben.“
Die Koalition aus CDU und GRÜNEN greife somit einen Wunsch vieler Schulen auf. „Damit zeigen wir nach der Wahlfreiheit zwischen G8/G9 für die laufenden 5., 6. und 7. Klassen erneut, dass wir zuhören und konkrete Lösungen für drängende Probleme aus der schulischen Praxis entwickeln. Ideologische Scheindebatten überlassen wir anderen“, so Mathias Wagner.
Informationen zum SchuB-Programm:
Das Programm SchuB wendet sich an Schülerinnen und Schüler, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Schule ohne Abschluss verlassen werden. Durch kleine Klassen, sozialpädagogische Begleitung und eine enge Verzahnung zwischen schulischem Lernen und beruflichen Praxis in einem Betrieb gelingt es, die allermeisten Schülerinnen und Schüler doch noch zu einem Abschluss zu führen. Mehr Informationen unter http://schub.bildung.hessen.de/.
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