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02.07.2013

Fluglärmstudie - GRÜNE fordern Ausweitung des Nachtflugverbots

Flughafen4, Flugzeug, FluglärmDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht sich angesichts der ersten Ergebnisse der Fluglärmstudie der Mainzer Universitätsmedizin in ihrer Forderung nach mehr Fluglärmschutz und einer Ausweitung des Nachtflugverbots bestätigt. „Lärm macht krank. Es geht also bei unserer Forderung nach einem wirksamen Fluglärmschutz um die Gesundheit der betroffenen Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Die schwarz-gelbe Politik der letzten Jahre hat sich immer nach den Interessen der Luftverkehrswirtschaft gerichtet. Ein immer größerer, immer weiter wachsender Flughafen ist aber in einem so dicht besiedelten Gebiet nur auf Kosten der Gesundheit der Anwohner möglich“, so Tarek Al-Wazir, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN.

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass die Fluglärmstudie nächtlichen Fluglärm als ‚wichtigen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen‘ bewerte. Dazu Al-Wazir: „Wir wollen das Nachtflugverbots auf die gesamte Nacht, also auf die Zeit von 22.00 bis 6.00 Uhr ausweiten. Die Mainzer Fluglärmstudie zeigt uns, dass wir alles tun müssen, um den Bürgerinnen und Bürgern einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen.“

DIE GRÜNEN verweisen im Zusammenhang mit der Mainzer Fluglärmstudie noch einmal auf ihr Gutachten, das fünf Bereiche beschreibt, in denen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gehandelt werden könnte: Kontrolle der Auflagen des jetzigen Planfeststellungsbeschlusses, Auflagen bei Erreichen der Grenzwerte, Neubewertung der gesundheitlichen Auswirkungen, Selbstbeschränkung der Fraport und Änderung von Bundesgesetzen. „Wir wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen um etwas gegen das Dauer-Dröhnen im Rhein-Main-Gebiet zu unternehmen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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