Inhalt

17.12.2014

Etat des Umweltministeriums - GRÜNE: Schutz von Umwelt und Natur genießt hohen Stellenwert

Ried, Umweltschutz, NaturschutzNach Ansicht der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Landesregierung in der Umweltpolitik auf dem richtigen Weg. „Wir bewahren die Schöpfung um ihrer selbst Willen und räumen dem Schutz von Umwelt und Natur einen hohen Stellenwert ein – diese Formulierung haben wir in den Koalitionsvertrag aufgenommen und an diesen Ansprüchen können wir uns sehr gut messen lassen“, erklärt Angela Dorn, umwelt- und energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN.

Die schwarz-grüne Landesregierung habe die Landwirtschaftspolitik neu ausgerichtet. „Die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln aus der Region boomt – trotzdem müssen viele Bio-Produkte wie Eier, Obst, Gemüse und Fleisch importiert werden. Wir wollen, dass diese Produkte auch in Hessen produziert werden. Wenn uns das gelingt, ist das ein Gewinn für die Ökologie und die heimische Wirtschaft.“ DIE GRÜNEN sehen eine große Chance der Koalition darin, dass im Bereich der Agrarpolitik ideologische Scheuklappen abgelegt werden. „Uns liegt die familiengeprägte, bäuerliche Landwirtschaft am Herzen. Konventionelle und ökologische Landwirtschaft sollen nebeneinander und miteinander gut bestehen und für die Zukunft nachhaltig aufgestellt werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir im Jahr 2015 dieses neue Miteinander auch mit einem Zukunftspakt Hessische Landwirtschaft besiegeln können.“

Einer der großen Schätze Hessens seien die weitreichenden Waldgebiete. „Die Wälder sind unsere natürliche Lunge. Wer in Ballungsgebieten wohnt und in den Wald fährt, erfährt am eigenen Leib, was damit gemeint ist. Und wer die Vielfalt an Pflanzen und Tieren in einem gut erhaltenen Wald schon bestaunt hat, den lässt der Zauber eines Waldes nicht mehr los.“ Der Erhalt des Waldes in einem guten Zustand sei daher ein Kernanliegen der Koalition. „Wir haben dafür gesorgt, dass Bannwald seinen Namen wieder verdient und lassen den Staatswald nachhaltig bewirtschaften. Das soll auch mit der FSC-Siegel sichergestellt werden.“

„Zu einer echten Bilanz gehören auch die Punkte, die schwierig waren. Für den Umweltbereich war dies Kali und Salz. Natürlich hätten gerade wir GRÜNE uns gewünscht, dass wir hier noch mehr für die Ökologie tun können. Gerade die weitere Verpressungsgenehmigung schmerzt. Wir haben lange auf eine Pipeline gesetzt, aber mussten jetzt leider erkennen, dass dies aufgrund der Ökoeffizienzstudie nicht möglich ist und in Niedersachsen auch politisch nicht gewollt ist.“ Der 4-Phasen-Plan des Umweltministeriums liefert jetzt endlich ein Gesamtkonzept, das für alle Probleme Lösungen präsentiert.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: https://www.gruene-hessen.de/landtag

Kontakt