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27.08.2024

Schul-Info 2024/2025

Blockflöten, Bundesjugendspiele und Genderverbot: Die Prioritäten der neuen Landesregierung in der Bildungspolitik zeigen ganz deutlich: statt sich den großen Herausforderungen an unseren Schulen anzunehmen, beschäftigt sich der neue Kultusminister lieber mit Symbolpolitik. Und noch mehr: Statt die Investitionen in die Bildung zu steigern, kürzt die neue Landesregierung im Nachtragshaushalt 2024 erst einmal über 200 Lehrkräftestellen. Auch beim Corona-Aufholprogramm „Löwenstark“ will die neue Landesregierung laut Koalitionsvertrag sparen, obwohl die Pandemie den Kindern und Jugendlichen noch in den Knochen steckt.

Und zur Schuldigitalisierung erklärte der Kultusminister kürzlich, sich mit einer Vereinbarung mit den Schulträgern bis 2029 Zeit zu lassen.

Dabei sind die Herausforderungen, mit denen unsere Schulen konfrontiert sind, immens: Zusätzliche Förderbedarfe in Folge der Corona-Pandemie, große Defizite im Bereich Lesen, Schreiben und Rechnen, eine hohe Anzahl von eingewanderten Schüler*innen und mangelnde Medienbildung sind nur ein paar Beispiele dafür. Zudem fehlen noch über 33.000 Plätze im Bereich Ganztag, um den Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder zu erfüllen.