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30.06.2022

Rhön/Asklepios gefährden Zukunft des Uniklinikums und ihren eigenen Ruf

Zur Resolution der Klinikdirektorinnen und Klinikdirektoren des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) erklärt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Mathias Wagner:

 „Die Erklärung unterstreicht wie notwendig und dringlich es ist, dass Rhön/Asklepios zu den Grundlagen der Anfang des Jahres mit dem Land getroffenen Vereinbarung zurückkehrt. Stattdessen wurde von Rhön/Asklepios der bestehende Zukunftsvertrag ohne Not gekündigt. Das ist ein unverantwortlicher Umgang mit der Zukunft des UKGM. Wir sagen klar: Mit den Sorgen der Menschen in der Region, der Beschäftigten und der Patient*innen zockt man nicht. Medizinische Versorgung ist keine Ware. Rhön/Asklepios ist gerade dabei, seinen Ruf als zuverlässiger Krankenhausbetreiber in Mittelhessen und bundesweit zu verspielen.

Die Klinikdirektorinnen und -direktoren unterstreichen, dass Rhön/Asklepios bereits in der Vergangenheit Entscheidungen zu Lasten des UKGM getroffen hat. So wurden laufende und dringend notwendige Investitionen angehalten. Auch dem öffentlich gern erweckte Eindruck, Rhön/Asklepios habe eigenes Geld investiert, treten die Direktorinnen und Direktoren entgegen. Die Wahrheit ist, dass das UKGM lediglich Kredite erhalten hat, die sie inklusive Zinsen vollständig zurückzahlen und somit selbst erwirtschaften mussten. Sich mit einem Universitätsklinikum schmücken zu wollen, selbst aber nicht investieren zu wollen, das geht gar nicht.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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