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13.04.2021

Debatte um Impfreihenfolge

Ältere und vorerkrankte Menschen haben weiter unsere Solidarität verdient

 

Erstaunt zeigt sich die GRÜNE Landtagsfraktion über immer neue Vorschläge, die Impfreihenfolge zu ändern. „Noch immer sind – auch in Hessen – noch nicht alle über 80-jährigen geimpft, warten über 70-jährige und Vorerkrankte auf ihren Impftermin und haben auch noch nicht alle Menschen in häuslicher Pflege eine Impfung erhalten. Diese durch Corona besonders gefährdeten Menschen haben weiterhin unsere Solidarität verdient. Statt Debatten über die Änderung der Impfreihenfolge zu führen, sollten wir alle Energie und allen verfügbaren Impfstoff darauf verwenden, diese Menschen zu impfen“, so der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Mathias Wagner.

 

„Natürlich gehört es zur Aufgabe von Verbandsvertreter*innen sich für ihre Gruppe einzusetzen. Wir sind uns aber sicher, dass auch die allermeisten Verbandsmitglieder eine klare Antwort auf die Frage geben, ob zuerst sie selbst oder ihre vorerkrankte Mutter oder ihr 72-jährige Opa geimpft werden soll. Was individuell gilt, sollte auch für die Gesellschaft insgesamt gelten. Denn solange Impfstoff knapp ist, birgt jede Änderung der Impfreihenfolge die Gefahr, dass sich die Impfung für die besonders Gefährdeten verzögert.

 

Die Impfreihenfolge darf sich nicht danach richten, wer am lautesten Forderungen erhebt. Ganz im Gegenteil: Gerade die nicht Lauten, Schwachen und Schutzbedürftigen haben die besondere Beachtung der Politik verdient.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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