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04.03.2021

Corona Beschlüsse von Bund und Ländern: Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren

„Durch den Impfstoff, die bald massenhaft verfügbaren Schnell- und Selbsttests und das nahende Frühjahr haben wir alle Bausteine in der Hand, um Corona dauerhaft unter Kontrolle zu halten. Innerhalb weniger Wochen können diese Bausteine so ineinandergreifen, dass wieder deutlich mehr Normalität möglich sein wird. Wir dürfen jetzt bloß nicht die Nerven verlieren“, sagt Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN.

Überstürzte Öffnungsschritte bergen die Gefahr einer dritten Welle. „Diese würde die greifbar nahe Perspektive auf ein Mehr an Freiheiten zunichtemachen. Es kommt jetzt auf die Kombinationen von moderaten Öffnungen bei gleichzeitiger Vorsicht und Beachtung des Pandemiegeschehens an. Diese Balance halten die aktuellen Beschlüsse von Bund und Ländern. Sie entsprechen damit auch dem Weg, den die hessische Koalition mit ihrem Perspektivplan aufgezeigt hat.“

Wagner: „Mit zunehmender Impfung der durch Corona besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe wird die Zahl von schweren und schwersten Krankheitsverläufen abnehmen und somit eine Überlastung des Gesundheitswesens vermieden. Anschließend steht der Impfschutz für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung. Bis dahin helfen die bald massenhaft verfügbaren Schnell- und Selbsttests dabei, Infektionen rechtzeitig zu erkennen und so Infektionsketten zu unterbrechen. Auch können sie ein Beitrag sein, um die Sicherheit bei Begegnungen oder weiteren Öffnungsschritten zu erhöhen. Wie im vergangenen Jahr werden zudem die steigenden Temperaturen und die stärkere Verlagerung des Lebens nach draußen einen Beitrag zur Reduzierung der Infektionszahlen leisten.“

Alle drei Komponenten zusammen werden sich in den kommenden Wochen verstärken. „So sehr wir uns alle die Rückkehr zu mehr Normalität wünschen, wir müssen uns noch etwas gedulden bis es zu größeren Lockerungen kommen kann. Denn auch weiterhin haben insbesondere die von Corona besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen unseren Schutz und unsere Solidarität verdient und müssen wir eine Überlastung unseres Gesundheitssystems vermeiden. Gleichzeitig brauchen die von den Schließungen betroffenen Bereiche weiterhin Unterstützung, um die extrem schwierige Lage bewältigen zu können.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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