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11.02.2021

Zum Gedenken an den Terroranschlag von Hanau

Die Ereignisse der Tatnacht müssen vollständig aufgeklärt werden

 

„Der menschenverachtende Terroranschlag von Hanau hat unsere Gesellschaft tief erschüttert. Es besteht deshalb ein großes Bedürfnis, dass die Geschehnisse vom 19. Februar 2020 vollständig aufgearbeitet werden. Insbesondere die Angehörigen der Opfer haben jedes Recht zu erfahren, was in der Tatnacht genau passiert ist. Auch wir Abgeordnete halten es für erforderlich, dass die aufgeworfenen Fragen zu den Abläufen während des Anschlags von Hanau bearbeitet und beantwortet werden. Eine sachliche und seriöse Befassung ist notwendig. Es muss offen und klar benannt werden, was gewesen ist, aber auch was nicht gewesen ist. Das gilt in Bezug auf den Notruf, den Notausgang an einem der Tatorte und weitere Themen“, sagt Eva Goldbach, innenpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion.

 

Goldbach: „Wichtige Erkenntnisse erwarten wir uns von den Ergebnissen der Ermittlungen des Generalbundesanwaltes, die voraussichtlich in den nächsten Wochen abgeschlossen sein werden. Danach noch offene Fragen der Opferfamilien müssen vom Land bearbeitet und beantwortet werden.

Auf Grundlage der Ermittlungen des Generalbundesanwaltes, der Bearbeitung der Fragen der Opferfamilien durch die Landesregierung und die weitere parlamentarische Befassung mit dem Thema wird sich ein Gesamtbild ergeben, auf dessen Grundlage über Lehren, Konsequenzen und notwendige Maßnahmen gesprochen werden muss.“ 


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
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