GRÜN SPRICHT zur Wiederauflage der Corona-Nothilfen für Studierende im November

Frau Karliczeck lässt wichtige Fragen unbeantwortet.

Nina Eisenhardt, Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion für Hochschulpolitik und Wissenschaft anlässlich der heutigen Ankündigung von Bundeswissenschaftsministerin Karliczeck, die im September ausgelaufenen Nothilfen für Studierende im November zu reaktivieren:

„Frau Karliczeck hat richtig erkannt, dass die Pandemie weitergeht und viele Studierende dringend finanzielle Unterstützung brauchen, da nur weniger als 25 Prozent Zugang zum BAföG haben. Doch ihre Nothilfe wird erneut nicht die Studierenden erreichen, die sie am dringendsten brauchen. Viele Fragen bleiben nach wie vor unbeantwortet: Was ist mit Erst- und Zweitsemestlern, die keine pandemiebedingte Notlage nachweisen können, da sie aufgrund der Pandemie erst gar keinen Studijob gefunden haben, den sie hätten verlieren können? Wie geht es im Dezember weiter? Erwartet die Wissenschaftsministerin etwa, dass dann wieder Studijobs auf Messen und in der Gastronomie angeboten werden? Und wird das Wintersemester auf die Regelstudienzeit angerechnet? Deswegen lautet mein dringender Appell: Frau Karliczeck, überarbeiten Sie Ihre Nothilfen und bieten Sie den Studierenden in finanzieller Not eine ernsthafte Perspektive für dieses Semester!“

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