Aktueller Setzpunkt der GRÜNEN: Mit PS-Schulen ins nächste Schuljahr

„Wir GRÜNEN wollen Lehrer*innen und Schüler*innen an unseren Schulen vertrauen – und ihnen auch etwas zutrauen. Sie sollen freier und flexibler entscheiden können, wie sie ihren Unterricht gestalten. Darum werden wir Pädagogisch Selbstständige (PS) Schulen auf den Weg bringen“, erklärt Jürgen Frömmrich, parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, den GRÜNEN Setzpunkt des kommenden Plenums.

In dieser Wahlperiode sollen bis zu 150 hessische Schulen neue Wege zum Erreichen der Bildungsziele gehen können. „Wir ermöglichen damit, dass Schulen beispielsweise den fächer- sowie jahrgangsübergreifenden Unterricht ausbauen können. Zur pädagogischen Freiheit gehört für uns auch, dass Schulen den Unterricht später beginnen lassen, wenn eine Betreuung vor Unterrichtsbeginn gewährleistet ist, oder freiwillig schriftliche Bewertungen anstelle von Noten einführen. Aber natürlich kann jede Schule ihre individuelle Selbständigkeit unter Wahrung der Bildungsstandards gestalten. Wir GRÜNEN sind überzeugt, dass mehr pädagogische Freiheit zu individueller Förderung und somit zu besserer Qualität führt.“

Vom nächstem Schuljahr an können die ersten 30 PS-Schulen an den Start gehen. Bis zum 16. März 2020 können sich Schulen dafür bewerben. „Es geht uns darum, Schulleitungen, Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen zu ermutigen, neue pädagogische Konzepte auszuprobieren, die sich noch mehr an dem orientieren, was Kinder und Jugendliche in ihrer jeweiligen Lebens- und Lernsituation brauchen, um für das Leben nach der Schule bestens gewappnet zu sein“, betont Frömmrich.

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