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30.08.2018

Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung: GRÜNE unterstützen Projektförderung der Landesregierung

Die GRÜNEN im Landtag betonen, dass Genitalverstümmelungen schwere Menschenrechtsverletzungen sind, die für die betroffenen Frauen massive psychische und körperliche Folgen haben. „Mit der Förderung eines Präventions- und Schutzkonzeptes für von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) bedrohter oder betroffener Mädchen und Frauen wollen wir dazu beitragen, sie besser vor dieser frauenfeindlichen Praktik zu schützen“, erklärt Sigrid Erfurth, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Wir stellen für die Jahre 2018 und 2019 insgesamt 100.000 Euro bereit und binden Initiativen in ganz Hessen ein, um eine nachhaltige Schutzstruktur auszubauen.“

 

„Wir wollen, dass die betroffenen Frauen und Mädchen gute Hilfsangebote finden, die ihnen Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. Gleichzeitig werden wir Fachkräfte wie Ärztinnen und Ärzte sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen für dieses Thema sensibilisieren und informieren. Auch die Sensibilisierung von bedrohten Mädchen und Frauen ist uns wichtig, damit sie sich im konkreten Fall zur Wehr setzen können. Das heißt auch, FGM zur Anzeige zu bringen, denn es ist und bleibt eine schwere und durch nichts zu rechtfertigende Körperverletzung.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag

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