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24.05.2018

Hessische Bauordnung: Wohnraum einfacher, nachhaltiger und mit weniger Bürokratie schaffen

Die GRÜNEN erklären in der Landtagsdebatte zur Hessischen Bauordnung, dass mit der Neufassung einfacher mehr Wohnraum in Hessen entstehen kann „Die Neufassung der hessischen Bauordnung passt das Gesetz an die Veränderungen in unserer Baukultur, unserer Gesellschaft, neue Herangehensweisen an unseren Bedarf an, damit Wohnungen schneller, mit weniger bürokratischem Aufwand und zugleich nachhaltiger entstehen können“, betont Hildegard Förster-Heldmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag. „Einzelne Anregungen aus der Anhörung, wie sich diese Ziele in der Bauordnung noch besser fördern lassen, sind sorgfältig in den Entwurf mit eingeflossen.“

„Bei Neubauten können mit der neuen Bauordnung statt Parkplätzen für Autos zum Teil Fahr-radstellplätze geschaffen werden, bei Aufstockung von Gebäuden müssen keine neuen Park-plätze geschaffen werden, Ladestationen für Elektrofahrzeuge können ohne Baugenehmigung errichtet werden – das sind deutliche Signale für die von uns angestrebte Verkehrswende zur umweltfreundlichen Mobilität“, erläutert Förster-Heldmann. „Vor allem aber wird es viel leichter, Bauanträge zu stellen. Vom Bauantrag bis zur Genehmigung wird ein papierloses Verfahren möglich. Diese rechtlichen Grundlagen in der neuen Bauordnung können die Kommunen nutzen. Zusammen mit einer Reihe von rechtlichen Vereinfachungen insbesondere, wenn Bauherrinnen und Bauherren bestehende Häuser aufstocken oder erweitern oder leer stehende Bürogebäude in Wohnraum umwandeln wollen, ist die Bauordnung eine von vielen wichtigen Schritten zur Unterstützung, die die Landesregierung für mehr bezahlbaren Wohnraum und eine bessere Lebensqualität unternimmt.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
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