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25.04.2018

Altes Polizeipräsidium Frankfurt: Verkaufserlös ermöglicht bezahlbares und lebenswertes Wohnen

Aus Sicht der GRÜNEN im Landtag ist das heute in den Landtag eingebrachte Gesetz zur Verwendung der Einnahmen aus dem Verkauf des alten Polizeipräsidiums Frankfurt ein Beleg für das Engagement des Landes für lebenswertes Wohnen. „Die Erlöse aus dem Verkauf des Geländes kommen in vollem Umfang der Stadt und dem Umland zugute: Das Land investiert sie komplett in bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum, die Gewinnung von zusätzlichen Flächen für Wohnungen, den Ankauf von Belegungsrechten für Sozialwohnungen sowie für den Neubau der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg“, erklärt Hildegard Förster-Heldmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Also werden nicht nur auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums alle Wünsche der Stadt zur Nutzung umgesetzt, was den Anteil von Wohnungen und auch sozialem Wohnungsbau, die dringend notwendige neue Kita und die lange geplante Turnhalle betrifft – darüber hinaus ermöglichen die Einnahmen weit mehr Fortschritte für bezahlbares und lebenswertes Wohnen, als auf dem Gelände des Polizeipräsidiums möglich gewesen wären.“

„Während andere von einer Wohnungspolitik aus ,Glas, Beton und Stahl‘ schwafeln wie in den 60er und 70er Jahren, wollen wir erreichen, dass Menschen gut und lebenswert wohnen können. Dafür braucht es keine Wohnsilos und tristen Trabantenstädte, sondern Quartiere mit intakter Infrastruktur wie Kindergärten und Plätzen für Sport und Begegnungen“, so Förster-Heldmann. „Deshalb ist es genau richtig, dass der Masterplan Wohnen mit dem Erlös aus dem Verkauf auf die Rekordsumme von 1,7 Milliarden Euro aufgestockt wird. Unter anderem soll ein Liegenschaftsfonds im Umfang von 60 Millionen Euro dafür sorgen, dass bis zu 850 zusätzliche Wohnungen geschaffen werden können, davon mindestens die Hälfte als geförderter Wohnraum. Die Mittel für Ankauf und Verlängerung der Belegrechte für Sozialwohnungen stockt das Land um fünf Millionen Euro aus den Erlösen auf 17 Millionen Euro auf. Damit können insgesamt über 1.800 Wohnungen in der Sozialbindung gehalten werden. Und ein neues Programm ,Nachhaltiges Wohnumfeld‘ wird mit 35 Millionen Euro gespeist. Das ist vernünftige Wohnungspolitik, die den Menschen etwas bringt – die Symbolpolitik überlassen wir anderen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
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