Mehr Chancengerechtigkeit für Hessens Schulen

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Mehr Chancengerechtigkeit für Hessens Schulen

Wir wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten können – unabhängig vom Hintergrund ihrer Eltern. Wir haben die Grabenkämpfe in der hessischen Bildungspolitik, das Chaos um G8 und die ideologischen Vorbehalte gegenüber Ganztags- und Gemeinschaftsschulen beendet. Endlich stehen mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit im Zentrum.

Konzept 7 - Bildung: Vorschaubild Video

Mathias Wagner erklärt wie GRÜN im Bereich Bildung weiter wirken will.

 

Mehr Stellen für bessere individuelle Förderung

Wir haben deshalb seit 2014 rund zusätzliche 4350 Stellen für mehr individuelle Förderung und zur Unterstützung der Arbeit unserer Schulen bereitgestellt. Die bundesweit einmalige 105-prozentige Lehrerversorgung im Landesschnitt haben wir fortgeführt. Und mit dem neuen Schülerticket können Schülerinnen und Schüler für nur einen Euro am Tag alle Busse und Bahnen im ganzen Land nutzen.

 

Große Herausforderungen – bessere Schulen

Wir wollen die besten Schulen an den Orten mit den größten Herausforderungen. Deshalb erhalten solche Schulen eine höhere Lehrerzuweisung. Dazu gehört auch die wichtige Aufgabe, Kinder zu integrieren, die als Flüchtlinge gekommen sind. Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2017/2018 haben wir begonnen, mit 700 Sozialpädagoginnen und -pädagogen erstmals systematisch durch das Land die Schulsozialarbeit zu unterstützen. Dadurch können Schulen multiprofessionelle Teams bilden.

 

Doppeltes Tempo beim Ausbau der Ganztagsschulen

Seit 2014 haben wir das Tempo beim Ausbau des Ganztagsschulprogramms verdoppelt, damit Schülerinnen und Schüler besser individuell gefördert werden und Eltern Familie und Beruf besser vereinbaren können. Mit dem Pakt für den Nachmittag wollen wir schrittweise an allen Grundschulen ein Bildungs- und Betreuungsangebot von 7.30 bis 17 Uhr ermöglichen. Alle Anträge auf Einrichtung einer rhythmisierten Ganztagsschule (Profil 3) wurden genehmigt.

 

Inklusion wird zur Regel

Kinder mit und ohne Behinderung sollen gemeinsam lernen können, denn das nutzt ihnen allen. Dafür haben wir ab dem Schuljahr 2016/17 begonnen, die inklusiven Schulbündnisse auf den Weg zu bringen. Im Zentrum steht hier der Elternwille: Je nachdem, ob sich Eltern für ihre Kinder für eine Förderschule oder den inklusiven Unterricht entscheiden, sollen die Ressourcen an den jeweiligen Förderort fließen. Statt nur mit wenigen Stunden sind durch die inklusiven Schulbündnisse die Förderlehrkräfte mit allen ihren Stunden im inklusiven Unterricht tätig. Erstmals unterrichten mehr Sonderpädagoginnen und -pädagogen im inklusiven Unterricht als an Förderschulen.

 

Länger gemeinsam lernen

Seit dem Schuljahr 2017/18 können Integrierte Gesamtschulen komplett binnendifferenziert – ohne Aufteilung in Kurse – unterrichten und werden so zu Schulen mit allen pädagogischen Möglichkeiten. Dafür wird die Klassenhöchstgrenze auf 25 Schülerinnen und Schüler gesenkt.

 

Das haben wir vor:

Wir werden den Ausbau der Ganztagsschulen weiter vorantreiben und den vom Bund geplanten Rechtsanspruch auf Betreuung von Grundschulkindern möglichst schnell umsetzen. Aber auch unabhängig davon wollen wir eine Bildungs- und Betreuungsgarantie von 7.30 bis 17 Uhr für alle Grundschülerinnen und -schüler schaffen. Auch künftig soll kein Antrag eines Schulträgers abgelehnt werden, der eine rhythmisierte Ganztagsschule (Profil 3) schaffen will.
Schulen, die besonders gefordert sind, sollen neben einer Lehrerzuweisung von 110 Prozent ein festes Kontingent von Förderschullehrkräften und Sozialppädagogen bekommen. Beginnend mit den Grundschulen sollen zusätzliche Sekretariats- und Verwaltungsfachkräfte die Lehrerschaft von bürokratischen Aufgaben entlasten. Mit uns GRÜNEN stehen pädagogische Freiheit und Qualität statt Schulkampf und Zwangsbeglückungen im Mittelpunkt.

 

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