"Symposium" zur Sexualerziehung: Für die offene Gesellschaft, für Respekt, Akzeptanz und Vielfalt

Die hessischen GRÜNEN rufen zur Teilnahme am Protest des „Bündnisses für Akzeptanz und Vielfalt – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ gegen eine geplante pseudowissenschaftliche Veranstaltung zur Sexualpädagogik in Wiesbaden am Samstag, dem 6. Mai auf. „Hinter dieser Veranstaltung im Kurhaus steht dasselbe Bündnis ,Demo für Alle‘ (DfA), das schon im vergangenen Jahr Protestierende aus ganz Europa mit Bussen nach Wiesbaden verbracht und versucht hat, ihren menschenfeindlichen Hass in Hessen zu propagieren“, erklären die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen, Daniela Wagner und Kai Klose. „Die DfA wünscht sich das Gesellschafts- und Familienbild 1950er Jahre zurück: Ehe und Familie als Fortpflanzungsgemeinschaft, in der Frauen auf die Rolle als Mutter und Hauswirtschafterinnen reduziert sind statt als liebevolle Partnerschaft, in der Verantwortung füreinander gelebt wird – gleich in welcher Geschlechtskonstellation.“

„Die DfA arbeitet mit gezielter Desinformation und Vorurteilen gegenüber Lesben, Schwulen, Bi-, Trans* und Intersexuellen“, erläutern Wagner und Klose. „Mit dieser Veranstaltung will sie sich einen wissenschaftlichen Anstrich geben. Zu vergangenen DfA-Demos mobilisierten nicht nur die rechtspopulistische AfD, sondern auch zahlreiche rechtsradikale und neonazistische Gruppierungen wie die Identitäre Bewegung, die NPD und ,Der III. Weg‘.“

„Wir GRÜNE beteiligen uns erneut – wie bereits im Oktober – am Bündnis der rund 100 Vereine, Gruppen und Initiativen, die Widerstand gegen das krude Weltbild dieser Demo für Ausgrenzung leisten. Dieses breite Bündnis für die Akzeptanz der Vielfalt, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gibt der großen Zahl von Menschen in Wiesbaden und Hessen eine Stimme, die keine Angst vor einer offenen und freien Gesellschaft, sondern im 21. Jahrhundert leben. Es ist längst selbstverständlich, dass viele junge Menschen ein offenes und wertschätzendes Verständnis von der Vielfalt partnerschaftlicher Beziehungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten habenwird. In Wiesbaden und Hessen findet der von der Demo für alle propagierte Hass keinen Nährboden!“

Jochen Ruoff
Politischer Geschäftsführer und Pressesprecher von
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