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12.12.2011

„Berliner Kreis“ der CDU-Konservativen: alter Wein in alten Schläuchen

„Die hessischen GRÜNEN haben sich auf ihrem Parteitag in Darmstadt am vergangenen Wochenende mit der Gegenwart und der Zukunft beschäftigt. Wir kümmern uns um die Sorgen und Nöten der Menschen. In der CDU jedoch wird es einen Arbeitskreis ‚alte Ideen‘ geben. Das scheint die konservative Vorstellung von intellektuellem Recycling sein. Aber: Was vor 30 Jahren schon falsch war, wird heute nicht richtiger“, kommentiert Matthias Münz, Politischer Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Hessen, die Ankündigungen des hessischen CDU-Fraktionsvorsitzenden Christean Wagner vom Wochenende, einen konservativen Arbeitskreis innerhalb der CDU zu gründen.

„Die Besetzungsliste des ‚Berliner Kreises‘ erinnert eher an einen konservativen Jurassic Park als  an eine zukunftsorientierte Gemeinschaft. Wenn Wagner die Kanzlerin ärgern will, dann ist das zwar im Rahmen der innerparteilichen Auseinandersetzung in der CDU nichts neues. Für Deutschland oder die Parteienlandschaft wird der Arbeitskreis allerdings keinen Mehrwert bringen. Gerade die hessische CDU muss sich allerdings fragen lassen, was sie an Antworten für die realen Probleme von heute hat. Die Grünen empfehlen der CDU nicht nur einen Blick auf ihre Schwäche in den Umfragen, sondern auch auf den Altersschnitt der verbliebenen CDU-Wählerinnen und –Wähler. Ein rechtskonservativer Arbeitskreis ‚Zurück in die Zukunft‘ sendet da das falsche Signal“ so Münz.

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