Waldgesetz - GRÜNE: Ministerin soll Gesetzentwurf zurückziehen und Hausaufgaben machen

Wald, Kellerwald

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN  reagiert auf die Mitteilung von Umweltministerin Puttrich (CDU),  zur Novellierung des Waldgesetzes alle Interessengruppen an einen Tisch zu holen,  mit Kopfschütteln. DIE GRÜNEN fordern die Ministerin auf, den Entwurf einzudampfen und einen neuen vorzulegen, der die Menschen nicht aus dem Wald aussperrt. Wo es Probleme gebe, sollen nach Auffassung der GRÜNEN regionale Lösungen gemeinsam mit den Nutzern und den Beteiligten vor Ort gefunden werden.

„Zuerst wird ein untauglicher Gesetzesentwurf vorgelegt, der zu einer Polarisierung der verschiedenen Nutzergruppen im Wald geführt hat, und nun sollen  die Betroffenen die schlechte Arbeit des Ministeriums korrigieren. Das Ministerium muss jetzt endlich seine Hausaufgabe machen, und die Koalition aus CDU und FDP sollte sich auch darüber einigen, was sie eigentlich wollen. Bei dieser Koalition haben wir den Eindruck, dass sie vor lauter Wald die Bäume nicht sieht“, kritisiert die forstpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Martina Feldmayer.

DIE GRÜNEN werden ihre Vorstellungen von einem zukunftsfähigen Waldkonzept am Montag in einer Pressekonferenz vorstellen.

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