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05.02.2015

Verbraucherschutzkonzept - GRÜNE: Landesregierung stärkt Verbraucherschutz in Hessen

Wurst, VerbraucherschutzFür die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist die Neukonzeptionierung der Verbraucherberatung von Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (GRÜNE) ein wichtiger und richtiger Schritt. „Es ist gut, dass die Verbraucherzentralen gestärkt werden. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot ist unglaublich breit und vielfältig und wächst immer weiter. Es gibt immer mehr Produkte im Lebensmittelbereich, im Bereich der Telekommunikation, bei den Finanzprodukten, der Altersvorsorge oder der Gesundheitsvorsorge. Da ist es gut ist zu wissen, dass man eine Interessensvertretung hat, die unabhängig ist, uneigennützig handelt und für Fairness sorgt“, erklärt Martina Feldmayer, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN. „Das Netzwerk der Verbraucherberatung in Hessen mit der Verbraucherzentrale Hessen und der Verband DHB Netzwerk Hessen leisten bereits hervorragende Arbeit für den Verbraucherschutz. Nun erhalten sie mit der Neukonzeption des Verbraucherschutzes in Hessen eine verlässlich, nachhaltige Finanzierung.“

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Video: Martina Feldmayer, Sprecherin für Verbraucherschutz der Landtagsfraktion

Die von Priska Hinz vorgelegte Neukonzeption des Verbraucherschutzes sieht eine finanzielle Besserstellung der Verbraucherberatung vor. „Von diesem Jahr an erhalten die Verbraucherzentrale Hessen und das DHB Netzwerk Haushalt zusammen  537.000 Euro mehr Fördermittel – eine Steigerung um mehr als 30 Prozent auf rund 2,2 Millionen.“ Außerdem würden sechs neue Beratungsstellen eingerichtet, die die 17 bereits vorhandenen ergänzen. Also wird Hessen insgesamt über 23 Beratungsstellen verfügen.

DIE GRÜNEN wollen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher selbstbestimmt und auf Augenhöhe mit den Unternehmen agieren können und nicht über den Tisch gezogen werden. Dazu Feldmayer: „Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger von ihrer Marktmacht Gebrauch machen können, dazu wollen wir sie befähigen. Beispielsweise hat die ablehnende Haltung der Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber Käfigeiern zu einem veränderten Angebot geführt. Damit ein solches Verhalten der Verbraucher möglich ist, braucht es Transparenz. Nur wenn bekannt ist, wie Produkte hergestellt wurden und was darin enthalten ist, kann diese Information auch die Kaufentscheidung beeinflussen.“ Die Verbraucherzentralen sollen helfen, für die notwendige Transparenz zu sorgen und die Bürger auf offene Schlupflöcher hinweisen.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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