Sozialer Wohnungsbau – Mehr bezahlbarer Wohnraum für alle Menschen in Hessen

Die GRÜNEN im Landtag freuen sich, dass Priska Hinz kürzlich die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau in Hessen um 130 Millionen Euro aufgestockt hat. „Wir haben uns vorgenommen Hessen gerechter zu machen. Dazu gehört für uns, dass es gute und bezahlbare Wohnungen für alle Menschen in Hessen gibt“, unterstreicht Martina Feldmayer, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag. „Wer arm ist, darf nicht an den Stadtrand gedrängt werden oder nur in den Vierteln wohnen können, wo es laut ist, die Luft schlecht und Kinderspielplätze rar gesät. Gerade in den Ballungsregionen benötigen wir mehr Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen und mit mittleren Einkommen, aber auch für Studierende.“

„Wir sagen nicht, dass wir von heute auf morgen beim Wohnungsbau alle Probleme auf einen Schlag lösen können. Aber wir arbeiten kontinuierlich daran. Wir sind in den letzten zwei Jahren die notwendigen Schritte gegangen: Mit der Änderung des Wohnraumfördergesetzes, der Wohnungsbauprogramme für Sozialwohnungen, Studentenwohnheime, Geflüchtete und auch für Bürgerinnen und Bürger mit mittleren Einkommen, aber vor allem mit der immensen Steigerung der Fördermittel“, erklärt Feldmayer. „Mit der letzten Aufstockung stehen bis 2019 satte 1,13 Milliarde Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung – ein richtig gutes und solides finanzielles Polster. Die jüngst vorgestellte Wohnungsbedarfsprognose hat bestätigt, wie dringend nötig die zusätzlichen sozialen Wohnungen sind. Deshalb ist es gut, dass die Landesregierung sich hier massiv engagiert.“

„Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes so viele neue Wohnungen in Hessen fertiggestellt wie zuletzt vor zwölf Jahren – das entspricht einer Steigerung um 3,6 Prozent zum Vorjahr. Dafür wurden die Wohnungsbaumittel schon im letzten Jahr fast verdoppelt und es gibt zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse. Das ist der richtige Weg: Investitionen in den Wohnungsbau attraktiv gestalten und einen neuen Kurs in der Wohnungspolitik einschlagen“, fasst Feldmayer zusammen.

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