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16.02.2016

Schon 124 Schulen dabei und die Hälfte der Schulträger: Pakt für den Nachmittag wird zum Erfolgsmodell

„Mit dem Pakt für den Nachmittag gehen wir das größte Betreuungsproblem an, das Eltern in Hessen haben: die Angebote im Grundschulalter. Schon im zweiten Schuljahr der Einführung werden 124 Schulen und die Hälfte aller Schulträger beim Pakt dabei sein. So kommen wir unserem Ziel eines verlässlichen Bildungs- und Betreuungsangebots von 7.30 bis 17 Uhr für alle Grundschulkinder ein weiteres großes Stück näher“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Mathias Wagner, anlässlich der Pressekonferenz des Kultusministeriums zum weiteren Ausbau des Pakts für den Nachmittag. „Die Erfahrungen aus den sechs Pilotregionen und das große Interesse der Schulträger zum kommenden Schuljahr zeigen: Der Pakt ist ein attraktives Angebot für Eltern und Kommunen und wird zum Erfolgsmodell.“

Das Kultusministerium gab bekannt, dass zum kommenden Schuljahr zehn weitere Schulträger und 67 weitere Grundschulen am Pakt teilnehmen. Zusammen mit den sechs Pilotregionen aus dem laufenden Schuljahr seien somit 16 Schulträger mit insgesamt 124 Schulen im Pakt.

Unverständnis äußerten die GRÜNEN über die Kritik der Landtagsopposition: „Noch nie gab es in Hessen Jahr für Jahr so viele zusätzliche Stellen für das Ganztagsschulprogramm. Mit jährlich 230 zusätzlichen Stellen haben wir die Ausbaugeschwindigkeit verdoppelt. Das ist der größte Ausbau des Ganztagsschulprogramms, den es in Hessen je gab.“ Auch das Ausspielen des Pakts gegen gebundene Ganztagsschulen laufe ins Leere. „Als ein Ergebnis des Bildungsgipfels hat die Landesregierung festgehalten, dass sowohl der Pakt für den Nachmittag als auch gebundene Ganztagsschulen gefördert werden. Und selbstverständlich kann sich auch eine Pakt-Schule später zu einer gebundenen Ganztagsschule weiterentwickeln, wenn dies von den Eltern gewünscht ist. Nur braucht es eben erst einmal ein Angebot, bevor man sich über die Weiterentwicklung Gedanken machen kann“.

Mit dem Pakt werde das GRÜNE Konzept einer Bildungs- und Betreuungsgarantie schrittweise in ganz Hessen umgesetzt. „Was als Konzept der GRÜNEN Schuldezernentin, Anne Janz, in Kassel begann, dann Eingang in das grüne Wahlprogramm und den Koalitionsvertrag fand, wird jetzt landesweit umgesetzt. GRÜN wirkt.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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