Ökolandbaufläche: Biolandwirtschaft boomt in Hessen

Die GRÜNEN sind erfreut, dass die Bioanbaufläche in Hessen einen großen Zuwachs verzeichnet. Landwirtschaftsministerin Hinz hat heute bekannt gegeben, dass die Ökolandbaufläche in 2016 um 10.000 Hektar gewachsen ist. „Dieser Rekordzuwachs ist ein Ergebnis des Ökoaktionsplans und der verbesserten Förderung des Ökolandbaus in Hessen“, ist sich Martina Feldmayer, landwirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag sicher. „Gute und stabile Rahmenbedingungen sind für die Landwirtinnen und Landwirte sehr wichtig und wirken optimal im Paket zusammen mit der der verbesserten Förderung. Dass die neuen politischen Weichenstellungen in Hessen aber so gut wirken, übertrifft selbst meine Erwartungen.“

Laut Landwirtschaftsministerium haben 2016 155 Landwirte auf Bio umgestellt. Das seien fast so viele wie in den beiden Jahren zuvor zusammengenommen. Insgesamt seien bis 2020 257 Millionen Euro an Fördermitteln eingeplant. Rund 40 Prozent mehr als in der vorausgegangenen Förderperiode. „Es ist erfreulich, dass nicht nur in den Grünlandgebieten, sondern auch in Regionen mit Tierhaltung und Ackerbau wie Schwalm-Eder-Kreis oder Marburg-Biedenkopf auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt wurde. Hier wirkt zum einen die gute Beratungsleistung des Landesbetriebes Landwirtschaft, aber auch, dass die Betriebe das Marktpotential im Bio-Bereich erkannt haben“, erklärt Feldmayer.

„Wir GRÜNE freuen uns darüber, dass die Biolandwirtschaft in Hessen boomt. Denn der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Umwelt, der Artenvielfalt und zum Schutz von Boden und Wasser“, schließt Feldmayer ab.

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