130 Millionen Euro mehr für sozialen Wohnungsbau: Gute und bezahlbare Wohnungen für alle Menschen in Hessen

Bis zum Jahr 2019 sollen die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau in Hessen um 130 Millionen Euro aufgestockt werden, verkündete heute die zuständige Ministerin Priska Hinz. „Wir wollen gute und bezahlbare Wohnungen für alle Menschen in Hessen. Mit dieser großen Summe und den neuen Wohnungsbauprogrammen, sind wir hervorragend ausgestattet“, erklärt Martina Feldmayer, Sprecherin für Wohnungspolitik der GRÜNEN im Hessischen Landtag. „Gerade in den Ballungsregionen benötigen wir mehr Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen und mit mittleren Einkommen, aber auch für Studierende. Es kann nicht sein, dass nur noch Gutverdienende in den angesagten Viertel wohnen können.“

Die hessische Wohnungsbauministerin Priska Hinz (GRÜNE) gab heute bekannt, dass in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 65 Millionen Euro mehr pro Jahr im Haushalt stehen werden. Damit würden sich die Landesmittel für den sozialen Wohnungsbau um mehr als zehn Prozent erhöhen. „Das ist ein großes Pfund für den sozialen Wohnungsbau, denn bis 2019 stehen da-mit 1,13 Milliarde Euro zur Verfügung“, betont Feldmayer. „Die Zahlen der jüngst vorgestellten Wohnungsbedarfsprognose haben deutlich gemacht, dass uns dieses Thema in den nächsten Jahren weiterhin beschäftigen wird. Deshalb ist es gut, dass die Landesregierung sich hier massiv engagiert.“

Mit zahlreichen flexiblen und passgenauen Förderprogrammen für Sozialwohnungen, für Studentenwohnheime, für Geflüchtete und auch für Bürgerinnen und Bürger mit mittleren Einkommen habe die Landesregierung bereits in den vergangenen Monaten auf die Situation in den Ballungsgebieten reagiert. „Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes so viele neue Wohnungen in Hessen fertiggestellt wie zuletzt vor zwölf Jahren – das entspricht einer Steigerung um 3,6 Prozent zum Vorjahr. Dafür wurden die Wohnungsbaumittel schon im letzten Jahr fast verdoppelt und es gibt zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse. Das ist der richtige Weg: Investitionen in den Wohnungsbau attraktiv gestalten und einen neuen Kurs in der Wohnungspolitik einschlagen“, fasst Feldmayer zusammen.

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