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30.01.2012

Mehr Geld für Kleinkinderbetreuung - GRÜNE sehen Notprogramm

Als „Notprogramm“ wertet die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das heute von Sozialminister Grüttner (CDU) vorgelegte Programm zur Unterstützung des Ausbaus der Kleinkinderbetreuung. „Nachdem Schwarz-Gelb die tatsächliche Situation in der U3 -Kinderbetreuung jahrelang ignoriert hat und für dieses Jahr nicht ausreichend zusätzliches Geld für die Kleinkinderbetreuung vorgesehen hat, bemerkt die Landesregierung jetzt, dass die Kommunen zusätzliches Geld dringend benötigen. Anträge der GRÜNEN zum Haushalt 2012, die zusätzliches Geld für die Kommunen bereit stellen wollten, wurden vor wenigen Wochen noch rundweg abgelehnt“, kritisiert der familienpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.

DIE GRÜNEN halten an dem Ziel fest, dass ab  August 2013 der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren erfüllt werden muss. Sie verweisen darauf, dass die CDU/FDP-Landesregierung ein weiteres  Problem der Kinderbetreuung nicht konsequent genug angehe: Den Mangel an Erzieherinnen und Erziehern. Nach einer Sozialministerium in Auftrag gegebenen Studie fehlten allein bis 2013 mehr als 3500 Fachkräfte in Hessen. „Auch hier verkennt die Landesregierung die tatsächliche Not, dabei muss schnell gehandelt werden. Rechtzeitiges Handeln ist im Bereich der Kinderbetreuung aber nicht gerade die Stärke dieser Landesregierung, man muss sie „zum Jagen tragen“, so Marcus Bocklet.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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