Laugenabwässer von K+S: Lösung mit Bergwerk in Niedersachsen entspannt die derzeitige Situation

Die GRÜNEN im Landtag freuen sich über die Nachricht, dass K+S künftig einen Teil der Lau-genabwässer dauerhaft in ein Bergwerk in Niedersachsen einlagern wird. Das sorge für Ent-spannung der Entsorgungssituation des Unternehmens. „Wir danken der Umweltministerin Priska Hinz sehr, dass sie hier in vielen Gesprächen mit der Niedersächsischen Landesregierung dazu beigetragen hat, dass dieser Entsorgungsweg genutzt werden kann“, betont die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Sigrid Erfurth. „Das stillgelegte Bergwerk Bergmannssegen-Hugo in der Region Hannover muss laut Genehmigungsauflagen zur Stabilisierung geflutet werden. Dazu wurden bisher Abwässer aus Kavernenspülungen in Niedersachsen genutzt und Süßwasser aus dem Mittellandkanal. Mit der jetzt gefunden Lösung, die von den niedersächsischen Behörden kurzfristig genehmigt wurde, ist ein guter Weg gefunden, für eine Teilmenge der Laugenabwässer eine dauerhafte Entsorgung zu finden.“

Als weitere wichtige Nachricht für die umweltverträgliche Entsorgung der Laugenabwässer von K+S konnte die Ministerin heute im Ausschuss mitteilen, dass nach Ansicht der beteiligten Gutachter das 3D-Modell als endkalibiert eingestuft wird. Dies sei eine Voraussetzung für eine weitere Versenkerlaubnis. „Damit ist ein langwieriger Prozess beendet, der uns fast das ganze Jahr immer wieder beschäftigt hat und bei dem es viele Stimmen gab, die das Modell als gescheitert betrachtet haben“, erklärt Erfurth. „Jetzt kann in den abschließenden Genehmigungsprozess eingestiegen werden, um möglichst bald eine Entscheidung zu erreichen, bei der sowohl die berechtigten Belange des Grund- und Trinkwasserschutzes als auch das Interesse des Unternehmens Ausdruck finden.“

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