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04.07.2016

Jahresbilanz der Nassauischen Heimstätte: Nachhaltiger Wohnungsbau

Die GRÜNEN im Landtag begrüßen die deutlich stärkeren Investitionen, die die Nassauische Heimstätte (NH) im vergangenen Jahr in den Neubau und die Modernisierung von Wohnraum geleistet hat. „Als Wohnungsbaugesellschaft des Landes spielt die Nassauische Heimstätte eine bedeutende Rolle bei der Bereitstellung von bezahlbaren Wohnungen“, erklärt Martina Feldmayer, wohnungspolitische Sprecherin für Wohnungspolitik der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Die heute vorgestellte Bilanz der NH verdeutlicht, wie wichtig gerade deren soziale Ausrichtung mit geringen Durchschnittsmieten ist angesichts des Mangels an bezahlbaren Wohnungen. Die Nassauische Heimstätte muss einer starken sozialen Verantwortung nach-kommen, daher ist es gut, dass sie weiterhin in der Hand des Landes ist.“

Nach Angaben im aktuellen Jahresbericht will die NH mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro bis 2021 neue Wohnungen schaffen und Sanierungen im Bestand vornehmen. Die Landesregierung will dies zusätzlich unterstützen, indem sie das Eigenkapital der Nassauischen Heimstätte in vier Schritten um jeweils 50 Millionen Euro erhöhen wird.

Besonders positiv sehen die GRÜNEN die Angaben aus dem Nachhaltigkeitsbericht der NH. „Die NH übernimmt Verantwortung für den Klimaschutz und für unsere Gesellschaft. Das sind Ziele, die wir als GRÜNE zu 100 Prozent unterstützen“, erklärt Feldmayer. Nachhaltige Bauprozesse sowie energetische und soziale Quartiersentwicklung seien wichtige Schwerpunkte. „Die NH geht beispielhaft voran, indem sie Entwicklungsmöglichkeiten im Innenbereich der Städte sucht sowie eigene Gebäude aufstockt und andere Ausbaumöglichkeiten prüft. Der Blick auf das gesamte Quartier mit allen sozialen Facetten, die unsere bunte Gesellschaft vorweist, ist ein guter Ansatz, um Fehlentwicklungen wie zum Beispiel Gentrifizierung vorzubeugen“, so Feldmayer weiter.

Ein wichtiger Baustein im Maßnahmenbündel der Landesregierung zur Schaffung von mehr sozialen Wohnraum sei zudem der Start der Fehlbelegungsabgabe zum 1. Juli 2016, die in 102 hessischen Kommunen gilt. Dazu Feldmayer: „Endlich ist die Fehlbelegungsabgabe wieder eingeführt worden. Das Geld, das die Kommunen dadurch einnehmen, ist zielgerichtet für Investitionen in den sozialen Wohnungsbau reserviert.“


Pressestelle der Fraktion B�NDNIS 90/DIE GR�NEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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