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15.07.2014

GRÜNE: Studie zu weniger Lärm im Mittelrheintal ist gute Arbeitsgrundlage für die kommenden Jahre

MittelrheinbahnDie Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag sieht in den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie zur Lärmminderung im Mittelrheintal eine gute Arbeitsgrundlage für die kommenden Jahre. Die im Rahmen der siebten Sitzung des „Beirates Leiseres Mittelrheintal“ vorgestellten Ergebnisse „zeigen auf, welche Maßnahmen besonders effektiv den Lärm mindern. Dank der Arbeit der Gutachter und Anwohner wissen wir, welche Werkzeuge die Belastung im Mittelrheintal reduzieren können“, so die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller.

Technische Maßnahmen wie Schienenstegdämpfer und Lärmschutzwände könnten aber nur ein Teil der Lösung sein, so Müller: „Zwar müssen wir mögliche Einschränkungen für den nächtlichen Verkehr immer im Zusammenhang sehen – es wäre niemandem geholfen, wenn statt Güterzügen wieder mehr Lastwagen über die Straßen donnern. Aber die Bahn darf der Diskussion um Lösungen vor allem für den nächtlichen Lärm auch nicht ausweichen.“

Gerade bei den technisch aufwändigen Maßnahmen sei die Frage der Finanzierung noch zu klären. Auch dabei stünden die Bahn und der Bund mit in der Pflicht. Müller wies zudem darauf hin, dass der rechtliche Rahmen auf Bundes- und EU-Ebene eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spiele: „Die Verabschiedung einer neuen Schallberechnungsvorschrift muss die rechtliche Grundlage für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen bilden.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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