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18.06.2012

„Fracking“ in Nordhessen - GRÜNE bitten um Fristverlängerung für Stellungnahme der Kommunen

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Umweltministerin Puttrich (CDU) in einem offenen Brief um eine Fristverlängerung für die Stellungnahmen der mittel- und nordhessischen Kommunen zur Beurteilung der unkonventionellen Erdgasförderung durch „Fracking“. Die Frist soll  bis zum 31. Oktober 2012 verlängert werden. Bisher ist vom Regierungspräsidium eine Frist bis zum 30. August 2012 mitgeteilt worden. In der vergangenen Woche fanden zum diesem Thema zwei Informationsveranstaltungen statt. Die Kommunen sollen nun Stellung zu diesem Vorhaben beziehen.

DIE GRÜNEN erinnern daran, dass Umweltministerin Puttrich (CDU) zugesagt habe, keine konkreten Erkundungsmaßnahmen durch den Antragsteller BNK Petroleum Deutschland GmbH zuzulassen, bevor nicht die noch laufenden Gutachten aus dem Umweltbundesamt und Nordrhein-Westfalen ausgewertet seien. Im Umweltausschuss des hessischen Landtags sei vereinbart worden, im Herbst die Gutachter einzuladen und die Ergebnisse und Empfehlungen vertieft zu diskutieren.

„Wir setzen uns dafür ein, dass die kommunalen Gremien auf den gleichen Grundlagen diskutieren und entschieden können wie die Abgeordneten des Hessischen Landtags und des Umweltministeriums. Es ist im Interesse aller, dass die Kommunen ausreichend Zeit haben, ihre Stellungnahmen abzugeben, in denen alle Informationen und Aspekte der Risiken von ‚Fracking‘ berücksichtigt werden“, unterstreicht die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Angela Dorn.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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