Förderung der SchLAu-Antidiskriminierungsprojekte in Schulen: Durch persönliche Begegnungen Vorurteile abbauen und Diskriminierungen vorbeugen

Die GRÜNE Landtagsfraktion ist erfreut über die erneute Förderung der SchLAu-Projekte durch das Land Hessen. „Die SchLAu-Projekte leisten einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von schwulen, lesbischen und bisexuellen Jugendlichen an Schulen“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martina Feldmayer. „Leider gehören dort Mobbing und Diskriminierungserfahrungen aufgrund sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität immer noch zum Alltag. Und leider sind oft auch die Lehrerinnen und Lehrer unsicher, wie sie mit Jugendlichen über das Thema reden oder sie beim Coming Out unterstützen können. Hier setzen die Workshops von SchLAu Hessen an.“ In erster Linie richteten sich die Veranstaltungen jedoch an die Jugendlichen: „Hauptsächlich bestärken die Projekte jedoch die Jugendlichen selbst darin, Diskriminierungen entgegenzutreten und Vielfalt und Unterschiedlichkeit mit Respekt zu begegnen.“

Es sei bewundernswert, mit welchem großen persönlichen Einsatz die SchLAu-Teams arbeiteten. „Die Arbeit an den Schulen wird rein ehrenamtlich geleistet und organisiert – und das schon seit Jahren. Unser Dank gilt all den Ehrenamtlichen, die sich im Rahmen der SchLAu-Projekte als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung stellen und dabei oft auch ihre sehr persönliche Geschichte erzählen“, betont Feldmayer. „Es ist diese persönliche Begegnung, die Vorurteile abbauen und dadurch spätere Diskriminierungen verhindern kann. Dieses Prinzip hat sich bewährt und ich bin sehr froh, dass die Landesregierung dieses ehrenamtliche Engagement nun erneut mit Fördermitteln würdigt. Dafür haben wir GRÜNE lange gekämpft.“ Die Förderung der SchLAu-Projekte ist im Koalitionsvertrag zwischen CDU und GRÜNEN in Hessen festgeschrieben. Dazu Feldmayer: „Wir wollen so dazu beitragen, dass jeder Mensch, ungeachtet seiner sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, gesellschaftlich akzeptiert und respektiert wird.“

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