Flughafen Kassel-Calden – GRÜNE sehen sich in ihren Befürchtungen bestätigt

Die GRÜNEN im Landtag sehen sich durch den Bericht des Landesrechnungshofes zum Neubau des Verkehrsflughafens Kassel-Calden in ihren Befürchtungen bestätigt. „Wir GRÜNE haben immer davor gewarnt, dass der Neubau des Verkehrsflughafens ein unnötiges und unwirtschaftliches Prestigeprojekt ist, das die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler viel Geld gekostet hat und leider immer noch kostet“, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Karin Müller, zu einem durch Medienberichte bekannt gewordenen Bericht des Rechnungshofes. „Leider bestätigt der Rechnungshof nun unsere Befürchtungen in Bezug auf den dramatischen Anstieg der Baukosten. Darüber hinaus müssen wir nun auch feststellen, dass bei der Vergabe von Aufträgen teils nicht nach den üblichen Verfahren vorgegangen wurde, die mehr Transparenz garantiert hätten.“

„Für die FDP-Wirtschaftsminister Dieter Posch und Florian Rentsch spielte beim vermeintlichen ,Leuchtturmprojekt‘ Kassel-Calden der sorgsame Umgang mit dem Steuergeld der Bürgerinnen und Bürger offenbar keine Rolle“, so Müller weiter. „Wir haben das bereits in der Vergangenheit immer wieder kritisiert. Leider können weder der Bau des Flughafens noch die dabei begangenen Fehler ungeschehen gemacht werden. Unter GRÜNER Regierungsbeteiligung haben wir deshalb eine neue Richtung vereinbart: Die Zuschüsse aus dem Landeshaushalt zum Betrieb des Flughafens müssen kontinuierlich sinken, 2017 wird das Betriebskonzept des Flughafens insgesamt überprüft.“

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