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27.08.2013

Boddenberg beleidigt Fluglärmgegner – GRÜNE fordern Entschuldigung

Flughafen8, Flugzeug, FluglärmDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Minister Boddenberg (CDU)  auf, sich bei den Fluglärmgegner von „Gegenwind 2011 Rhein-Main“ zu entschuldigen. Hintergrund ist ein Bericht in der Bild-Zeitung (27. 8. 2013, Seite 10), nach der Boddenberg bei einer Fluglärmveranstaltung in Mainz zuerst versuchte, einen ihm zugesteckten Anti-Fluglärm-Aufkleber zu zerreißen und diesen dann zu Boden geworfen habe. Dabei soll er geschrien haben: „So einen Dreck nehme ich nicht entgegen, den können Sie ins Klo schmeißen“.

„Die Nerven scheinen bei Herrn Boddenberg blank zu liegen. Es ist aber völlig inakzeptabel, dass im Rhein-Main-Gebiet Menschen wegen Fluglärms nicht schlafen können, und ein Verantwortlicher des Kabinetts Bouffier schon bei einer normalen Diskussionsveranstaltung ausrastet. Herr Boddenberg müsste sich der Sorgen und Nöte der Menschen im Flughafenumland annehmen und für ihre Entlastung sorgen. Da Schwarz-Gelb sich aber in den vergangenen Jahren schon nicht darum gekümmert hat, können sie es jetzt offenbar nicht ertragen, mit den Ergebnissen ihres Versagens konfrontiert zu werden“, kritisiert der für die Belange des Frankfurter Flughafens zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann.

DIE GRÜNEN unterstreichen, dass sie im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Landtagswahl am 22. September sich für ein Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr stark machen werden. Zudem werden sie für eine wirksame Lärmentlastung der betroffenen Bevölkerung sorgen. „Auch in der Flughafenpolitik ist es Zeit für den Wechsel. So wie es ist, kann es nicht bleiben.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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