Inhalt

07.12.2017

Hessisches Kultusministerium - Einzelplan 04

Hessen investiert in Bildungs-und Chancengerechtigkeit 

Die GRÜNEN im Landtag heben in der Landtagsdebatte hervor, dass sie mit dem Abschluss der Wahlperiode durch den Doppelhaushalt 2018/19 die im Koalitionsvertrag versprochenen Änderungen in der Bildungspolitik eingehalten haben. „Seit Beginn der Legislaturperiode sind die Weichen in Richtung Bildungs- und Chancengerechtigkeit gestellt. Dafür setzen wir klare Schwerpunkte: Von mehr Stellen für die Lehrerinnen und Lehrer, längeren gemeinsamen Lernen, inklusiven Unterricht bis hin zum Ausbau der Ganztagsangebote: wir haben in der Bildungspolitik unser Wort gehalten“, betont Daniel May, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Mit dem Doppelhaushalt 2018/19 stärken wir noch einmal besonders die Sozialarbeit der Schulen, mit 700 neuen Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen für 1.000 Schulen. Wir nehmen die Hinweise ernst, dass der beruflicher Alltag in Schulen fordernder wahrgenommen wird, deshalb setzen wir auf multiprofessionelle Teams.“

„Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen gemeinsam die Schule besuchen können. Deshalb verbessern wir die Umsetzung von Inklusion. Dieses Schuljahr haben wir rund 700 Stellen mehr für Inklusion zur Verfügung als zu Beginn der Legislaturperiode. Mit den 700 Stellen für Sozialpädagoginnen und -pädagogen bringen wir eine weitere Unterstützung bei der Umsetzung von Inklusion auf den Weg“, erklärt May.

„Wir wollen mehr Zeit zum Lernen und zur individuellen Förderung. Deshalb haben wir das Tempo beim Ausbau der Ganztagsschulen mehr als verdoppelt. Durch den Pakt für den Nachmittag ermöglichen wir schrittweise an allen Grundschulen ein verlässliches Bildungs- und Betreuungsangebot von 7:30 bis 17:00 Uhr. Auch alle Anträge von Schulträgern auf Einrichtung rhythmisierter Ganztagsschulen wurden genehmigt.“

„Wir wollen Kindern, die vor Krieg, Terror und Gewalt fliehen mussten, einen guten Start in unser Bildungssystem und eine gute Zukunft ermöglichen. Deshalb investieren wir über 1.600 zusätzliche Stellen in Deutschförderung und Integration. Der neue Schulische Integrationsplan unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Übergang von den Sprachintensivklassen in die Regelklassen. Damit haben wir schnell auf eine aktuelle Lage reagiert, die 2014 noch niemand vorhersehen konnte“, schließt May ab.

Kontakt