Inhalt

26.04.2017

Für einen Aktionsplan gegen Kinderarmut

Kinderarmut: Armut bekämpfen und mehr Chancengerechtigkeit schaffen

Die GRÜNEN im Landtag wollen weiterhin die Ursachen von Armut in bekämpfen, um Chancengerechtigkeit für alle Menschen in Hessen zu verwirklichen. „Wir GRÜNE wollen die Armut in Hessen bekämpfen und setzten uns dafür ein, dass jedes Kind, jeder und jede Jugendliche, unabhängig von Herkunft oder Einkommens- und Vermögensverhältnissen der Eltern, mit den gleichen Chancen aufwächst“, hebt Marcus Bocklet hervor, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Es ist offensichtlich, dass Kinder- und Jugendarmut immer mit Familienarmut und fehlendem Einkommen einhergeht. Sie führt zur Ausgrenzung in Bildung und Freizeit. Deshalb ist es wichtig, dass die Landesregierung von CDU und GRÜNEN in diesem Jahr wieder einen Landessozialbericht veröffentlicht, der die Lebenslagen der hessischen Bevölkerung abbildet und erstmals auch Handlungsempfehlungen gibt, wie sich die soziale Situation weiter verbessern lässt. Auch in einer Gesellschaft mit hohen Sozialstandards muss man weiterhin mit präventiven Maßnahmen gegen Armut und soziale Ausgrenzung und für Chancengerechtigkeit arbeiten.“

„Aber klar ist, dass wir in der hessischen Sozialpolitik schon vieles tun, um Kinder- und Jugendarmut mit ihren Folgen zu vermeiden und die Symptome für Kinder zu lindern: Wir bauen Betreuungsplätze für Kinder aus und verbessern die Qualität in der Kinderbetreuung, damit Eltern Familie und Beruf vereinbaren können, wir fördern flächendeckend Familienzentren als Anlauf- und Beratungsstellen für alle Familien und bieten die Familienkarte an, damit Familien mit Kindern niedrigschwellige Unterstützung und Beratung finden“, führt Bocklet aus. „Wir fördern nicht nur den sozialen Wohnungsbau für bedürftige Bevölkerungsgruppen, sondern investieren auch in Maßnahmen und Programme zur aktiven Teilhabe am Arbeitsmarkt, um Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken oder in die Schuldnerberatung, damit Menschen der Armutsspirale entkommen. Nicht zuletzt unterstützen wir junge Beschäftigte durch ein engmaschiges Ausbildungsprogramm, um sogenannten Vermittlungshemmnissen vorzubeugen.“

„Wer in einer prekären Situation lebt, dem wollen wir aktiv helfen, damit die Teilhabe an der Gesellschaft trotzdem möglich ist“, schließt Bocklet ab.

 

Kontakt