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21.06.2017

Anpassung der Besoldung und Versorgung in Hessen in den Jahren 2017 und 2018 und Änderung dienstrechtlicher Vorschriften

Anpassung Beamtenbesoldung: Gehaltserhöhung, Arbeitszeitverkürzung und kostenloses Jobticket

Die GRÜNEN im Landtag betonen, dass die Beamtinnen und Beamten sich wie die Angestellten des Landes nicht nur über eine Gehaltserhöhung, sondern auch über eine Arbeitszeitverkürzung sowie ein kostenloses Jobticket freuen können. „Für die Landesbeschäftigten wurde ein umfangreiches Paket geschnürt, das ein ordentliches Lohnplus von 4,2 Prozent über zwei Jahre vorsieht und gleichzeitig im Einklang mit der Schuldenbremse steht“, erklärt Jürgen Frömmrich, innenpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Dies ist ganz im Sinne einer nachhaltigen und generationenübergreifenden Finanzpolitik. Mit den Einsparungen in den letzten zwei Jahren haben die hessischen Beamtinnen und Beamten ihren Mitverdienst an der Haushaltskonsolidierung. Daher werden jetzt einige Anpassungen vorgenommen und das Tarifergebnis kann inhaltsgleich auf alle Bediensteten übertragen werden.“

Bundesweit einmalig ist das neue Jobticket. „Der Dienstausweis des Landes Hessen wird zukünftig die Fahrkarte für den ÖPNV sein. Das Jobticket ist nicht nur kostenlos, es gilt auch hessenweit. Nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern zu jeder Zeit und für jede Strecke in Hessen. Keine Anschlussfahrkarten, keine unterschiedlichen Tarife – einfach Dienstausweis einstecken und losfahren!“, erklärt Frömmrich. „Wie beim normalen Monats- oder Jahresticket fahren Kinder den ganzen Tag und ein Partner wochentags nach 19 Uhr sowie am gesamten Wochenende kostenlos mit. Die Versteuerung des geldwerten Vorteils hat das Land auch schon übernommen Das Jobticket ist ein Gewinn für die Beschäftigten und die Umwelt!“

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes erhalten ab dem 1. Juli 2017 zwei Prozent mehr Lohn, mindestens aber 75 Euro. Im kommenden Jahr werden die Löhne und Gehälter zum 1. Februar um 2,2 Prozent erhöht. Anwärterinnen und Anwärter bekommen ab 1. Juli 2017 und zum 1. Februar 2018 jeweils 35 Euro zusätzlich. Ich finde, das ist ein guter Abschluss, über den sich die 45.000 Tarifbeschäftigten und 90.000 Beamtinnen und Beamten zu Recht freuen können. Auch die angehörten Interessenverbände und Gewerkschaften begrüßen die aktuellen Besoldungsanpassungen“, erklärt Frömmrich. „Außerdem tritt zum 1. August 2017 eine Reduzierung der Arbeitszeit von 42 auf 41 Stunden in Kraft bei Weiterführung des Lebensarbeitszeitkontos. Auf letzterem wird künftig die 41. Stunde gutgeschrieben, womit wir faktisch wieder eine 40 Stundenwoche haben.“

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