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Info der Landtagsfraktion Nr. 34 – 9. Juni 2017

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde,

die GRÜNE Fraktion freut sich über den Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt, den der Bevollmächtigte der Landesregierung für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel (GRÜNE), am vergangenen Dienstag vorgestellt hat. Erstmals in der Geschichte Hessens legt eine Landesregierung einen solchen Plan vor. Hessen fördert so die freie Entfaltung der Persönlichkeit des oder der Einzelnen und setzt sich mit konkreten Maßnahmen für ein offenes, diskriminierungsfreies und wertschätzendes Leben aller Menschen in Hessen ein. Mit dem Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt setzt die Landesregierung eine weitere Vereinbarung des Koalitionsvertrags von CDU und GRÜNEN um. Für Projektförderungen stehen im Haushalt 500.000 Euro bereit. Damit sollen Kommunen und zivilgesellschaftliche Initiativen in ihrer Arbeit zu Akzeptanz und Vielfalt unterstützt werden.

Mit unserem Setzpunkt haben wir GRÜNE ein deutliches Zeichen für die Freiheit und Unabhängigkeit der Wissenschaft gesetzt: Die Wissenschaftsfreiheit ist ein hohes Gut und Bildung für eine offene Gesellschaft unabdingbar. Wir wollen nicht zuschauen, wenn sich in einigen Ländern unserer Erde der Geist der Unfreiheit immer stärker ausbreitet, Wissenschaftler unter Druck gesetzt werden oder Forscherinnen oder Forscher verhaftet werden. Wir erteilen eine klare Absage an diejenigen, die wissenschaftlich begründete Fakten wie die Klimakatastrophe mit politischer Meinung negieren wollen oder alternative Wissenschaft zensieren wollen. . Ohne freie Wissenschaft kann es keine freie Gesellschaft geben, weil ohne freie Wissenschaft die Demokratie stirbt.

Ein richtiges Signal zur richtigen Zeit sehen wir GRÜNE in den beiden nun besetzten Professuren zur Erforschung des Holocausts an der Goethe-Universität in Frankfurt und Justus-Liebig-Universität in Gießen. Mit dem Antritt von Professorin Sybille Steinbacher an der Goethe-Universität ist es das erste Mal, dass in Deutschland eine Professur ausschließlich zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust geschaffen und besetzt wurde. Der zweite Lehrstuhl an der Justus-Liebig-Universität konnte mit Professor Sascha Feuchert besetzt werden, dessen Schwerpunkt in der Holocaust- und Lagerliteratur sowie der Didaktik liegt. Gerade heute, da Populisten Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit schüren, ist die Forschung zu Ursachen und Folgen des Holocaust aktueller denn je.

Zu diesen und anderen Themen mehr in unserem Newsletter.

Viele Grüße

Angela Dorn
Parlamentarische Geschäftsführerin

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