Bildungsnetzwerk gegen Diskriminierung: Land Hessen unterstützt Landeskoordinationsstelle für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Die GRÜNEN im Landtag freuen sich sehr, dass das hessische Kultusministerium die Landeskoordinationsstelle „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Bildungsstätte Anne Frank künftig unterstützt. „Es ist uns GRÜNEN schon lange ein Anliegen, die wichtige Bildungsarbeit des Netzwerks an den hessischen Schulen zu stärken. Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, dass das Land diese Arbeit mit einer landesweiten Koordinierungsstelle unterstützt“, erklärt Mathias Wagner, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Das Ministerium und die Bildungsstätte Anne Frank werden gemeinsam eine Lehrkraft dafür auswählen; das Land trägt die entstehenden Kosten.“ Die Landesförderung gab der Staatssekretär im Finanzministerium, Dr. Martin Worms, heute beim zweiten hessischen Landestreffen  von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Frankfurt bekannt. An der Veranstaltung mit dem Titel „‚Come as you are‘ – Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt macht Schule“ nahm auch Mathias Wagner teil.

„Im Projekt ,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ sind Schülerinnen und Schüler aufgerufen, das zwischenmenschliche Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten: gegen Diskriminierung, Mobbing und Gewalt, für Akzeptanz und Vielfalt“, erklärt Wagner. „Mehr als 2000 Schulen bundesweit gehören dem Netzwerk an, darunter auch mehr als 85 Schulen in Hessen“. Die Bildungsstätte Anne Frank begleitet, vernetzt und unterstützt die hessischen Courage-Schulen.“

„Schule ist mehr als Wissensvermittlung: Die Schülerinnen und Schüler in den Courage-Projekten erfahren, dass zivilgesellschaftliches Engagement unmittelbare Auswirkungen auf das eigene Umfeld haben kann. Sie setzen sich mit allen Formen der Diskriminierung auseinander und lernen so, dass wir Menschen zuallererst Menschen sind – ungeachtet unseres Glaubens, Geschlechts oder der sexuellen Orientierung, ungeachtet der Hautfarbe oder Herkunft, einer möglichen Behinderung oder unserer Schulbildung.“

Mehr zur Arbeit des Netzwerks unter http://www.schule-ohne-rassismus.org

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