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01.09.2017

Hebammen: Studie ist wichtiger Schritt zur besseren Versorgung werdender Eltern

Als erfreuliche Nachricht für werdende Eltern in Hessen werten die GRÜNEN im Landtag, dass das Sozialministerium gemeinsam mit dem Hessischen Hebammenverband und dem Verein Motherhood eine landesweite Untersuchung zur Versorgung mit Hebammen in Auftrag geben wird. „Schon seit langem sind wir mit dem Hebammenverband und Motherhood im Gespräch, um sowohl Hebammen als auch werdende Mütter zu unterstützen“, erklärt Sigrid Erfurth, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Mit Hilfe der nun vom hessischen Sozialminister in Auftrag gegebenen Strukturanalyse suchen wir nach Wegen, wie der von Eltern und Verbänden beklagte Mangel an Hebammen am besten behoben werden kann.“

„Wir wollen durch eine genaue Untersuchung der Rahmenbedingungen herausarbeiten, wo genau Handlungsbedarf besteht und wo Eltern Schwierigkeiten haben, eine Hebamme zu finden. Hebammen leisten eine wertvolle Arbeit für junge Familien und unterstützen beim Start ins Leben. Diese wichtige Arbeit wollen wir unterstützen“, erläutert Erfurth. „Viele Problemlagen sind allerdings nur durch bundesgesetzliche Regelungen oder in Verhandlungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung zu lösen. Hier haben wir mit der Landesregierung durch Vorstöße auf der Bundesebene versucht, Hilfestellung zu leisten.“

Die Eröffnung der gemeinsamen Hebammenschule der Carl Remigius Medical School, des Bürgerhospitals sowie des Universitätsklinikums Frankfurt am heutigen Freitag ist ein wichtiger Schritt, um die Versorgung mit Hebammen für die Eltern in Hessen dauerhaft zu verbessern: „Wir freuen uns sehr über insgesamt 39 Ausbildungsplätze, die in den Jahren 2018 und 2019 weiter ausgebaut werden sollen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
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