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22.12.2016

Hochschulen: Förderung des Landes für mehr Professorinnen ist ein wichtiger Beitrag zur Gleichstellung

Die Förderung des Landes für Projekte zur Gleichstellung von Frauen und Männern an Hochschulen ist aus Sicht der GRÜNEN im Landtag ein wichtiger Beitrag dazu, den Anteil von Wissenschaftlerinnen auf allen Ebenen des Hochschulsystems zu steigern. „Professorinnen sind wichtige Vorbilder für Studentinnen“, erklärt Daniel May, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Leider gibt es aber gerade auf den höheren Qualifikationsstufen der Hochschulen immer noch weniger Frauen als Männer. Dank vieler Fördermaßnahmen ist der Anteil der Frauen an den Professuren in Hessen deutlich gestiegen und liegt über dem Bundesschnitt – aber damit geben wir uns nicht zufrieden.“

Das Land unterstützt Förderprojekte an zehn hessischen Hochschulen in diesem Jahr mit insgesamt rund 855.000 Euro. „Das ist gut angelegtes Geld, denn die Hochschulen wissen selbst am besten, mit welchen Konzepten sie Frauen auf dem Weg in Professuren unterstützen können“, so May. „Das können Coachingprogramme ebenso sein wie spezielle Promotionsstellen oder auch Servicestellen, die helfen, Familie und Wissenschaft zu vereinbaren.“

Hessens Hochschulen haben sich erfolgreich um Mittel aus dem Professorinnenprogramm II von Bund und Ländern beworben. Zurzeit werden in Hessen 24 Professuren unterschiedlicher Fachbereiche aus diesem Programm gefördert. „Auch der Hochschulpakt 2016-2020 sowie die mit den Hochschulen geschlossenen Zielvereinbarungen enthalten gesonderte Vereinbarungen zur Frauenförderung. Hochschulen, die Erfolge in der Gleichstellung erzielen, erhalten Aufschläge in ihren Budgets.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
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