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01.10.2015

Fortschreibung des Hochschulbauprogramms HEUREKA: Wichtige Impulse für Hessens Hochschulen

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bewertet den Vorschlag für die Verteilung der Mittel aus dem Hochschulbauprogramm HEUREKA als „sehr guten und ausgewogenen Vorschlag“: „Mit der Bereitstellung einer weiteren Milliarde Euro trotz schwieriger Gesamtsituation und dem Einhalten der Schuldenbremse, zeigt die schwarzgrüne Koalition erneut, wie wichtig ihr der Ausbau der Hochschulen ist“, erklärt der hochschulpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May. „An den Hochschulen werden dringend erforderliche Investitionen ermöglicht und Planungssicherheit ermöglicht.“

An den Universitäten und Fachhochschulen wird mit den neu zur Verfügung gestellten Mitteln die Campus-Entwicklung weiter vorangetrieben. So werden beispielsweise die Verlagerung der Naturwissenschaften der Uni Kassel an den zentralen Campus am Holländischen Platz, die Neuordnung der Uni Gießen am Campus Philosophicum und der Neubau der zentralen Universitätsbibliothek der Philipps-Universität Marburg vorangetrieben. „Wichtig war uns, dass es fairen Interessenausgleich zwischen allen Standorten gibt“, erläutert May. Ein Schwerpunkt liegt bei den Bauprojekten auf der Verbesserung der Energieeffizienz: „Dieser Punkt war uns besonders wichtig, und wir sind froh, dass wir ihn im Koalitionsvertrag mit der CDU vereinbaren konnten.“

„Wir begrüßen es zudem ausdrücklich, dass ein Schwerpunkt auf Entwicklung der Kunsthochschulen in Frankfurt und in Offenbach gelegt wird“, so May weiter. Mit den jetzt zugewiesenen Beträgen sei es möglich, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt auf dem Kulturcampus als auch die Hochschule für Gestaltung in Offenbach auf der Hafeninsel neu zu errichten. May betont: „Die Koalition aus CDU und GRÜNEN setzt damit wichtige Entwicklungsimpulse in die beiden Städte. Gleichzeitig bedeutet insbesondere der Ausbau der HfG eine wichtige Stärkung der Kreativwirtschaft in Hessen.“

Auch die Schwerpunkt-Investitionen in die Hochschule Geisenheim werden als richtig bewertet: „Dadurch wird die besondere Profilbildung an diesem Standort gestützt. Dies betrifft insbesondere die vorgesehenen Investitionen in den Bereich Getränketechnologie. Die vorgesehenen Investitionen ermöglichen es der Hochschule Geisenheim, sich in ihrer einzigartigen Stellung als Hochschule neuen Typs zu entwickeln.“

„Neben den bundesweit vorbildlichen Steigerungen der Grundfinanzierung, die wir im Hochschulpakt bereits im Frühjahr mit den Hochschulen vereinbaren konnten, erweist sich auch im Baubereich die Koalition aus CDU und GRÜNEN als zuverlässiger Partner der Hochschulen“, unterstreicht May.

Die Verteilung der Mittel im Einzelnen:

  • Universität Kassel: 100 Millionen Euro
  • Universität Marburg: 110 Millionen Euro
  • Universität Gießen: 110 Millionen Euro
  • Universität Frankfurt: 90 Millionen Euro
  • Technische Universität Darmstadt: 100 Millionen Euro
  • Technische Hochschule Mittelhessen: 35 Millionen Euro
  • Hochschule Fulda: 20 Millionen Euro
  • Frankfurt University of Applied Sciences: 35 Millionen Euro
  • Hochschule Rhein-Main: 35 Millionen Euro
  • Hochschule Geisenheim: 50 Millionen Euro
  • Hochschule Darmstadt: 35 Millionen Euro
  • Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt: 90 Millionen Euro
  • Hochschule für Gestaltung Offenbach: 90 Millionen Euro
  • Rückstellung für Planungsanpassungen:100 Millionen Euro

insgesamt: eine Milliarde Euro

https://www.gruene-hessen.de/regierung/gruen-wirkt/in-die-koepfe-investiert/


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