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25.06.2015

Schulgesetzänderung: FDP will Elternwillen einschränken

Bildungspolitik, SchuleMit dem heute vorgelegten Gesetzentwurf, mit dem die FDP den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium stärker reglementieren will, bekennt sie sich zur Abschaffung des Elternwillens. „Es ist relativ einfach zu durchschauen, dass die FDP die aktuellen Probleme in Frankfurt zum Anlass nimmt gleich hessenweit eine strengere Regelung zu fordern, die so überhaupt nicht nötig ist. Noch dazu würde sie damit die Möglichkeit der Eltern einschränken, für ihr Kind die beste Schule zu wählen“, so Marcus Bocklet, Abgeordneter der GRÜNEN. „Den Notendurchschnitt als Kriterium für die Schulwahl heranzuziehen, hat eine schwerwiegende Folge: Der Druck auf die Viertklässler und ihre Lehrerinnen und Lehrer steigt enorm an. Denn in ihrem letzten Jahr an der Grundschule müssen dann bestimmte Noten erreicht werden, um sich an der Wunschschule anmelden zu können.“

„Wir stehen für den Elternwillen ein und wollen, dass Eltern für ihre Kinder nach der Grundschule die Schule wählen können, die sie für die richtige halten. Gerade von der FDP hätten wir erwartet, dass sie der Maxime ‚Ermöglichen statt Verordnen‘, die für uns auch bei der Schulwahl gilt, nicht widerspricht.“


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