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21.05.2015

Dezentral, kommunal und bürgernah – Windpark „Rödenser Berg“ in Wolfhagen zeigt vorbildlich, wie die Energiewende gelingt

Die GRÜNEN gratulieren zur Einweihung des Windparks „Rödenser Berg“ in Wolfhagen im Landkreis Kassel-Land. „Der Windpark Rödenser Berg ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Energiewende gelingt: dezentral, kommunal und bürgernah. Für eine künftige saubere, sichere und gemeinwohlorientierte Energieversorgung setzt man in Wolfhagen nicht auf große Konzerne, sondern auf die lokale Wertschöpfung mit einer bundesweit einmaligen Form von Bürgerbeteiligung“, erläutert Angela Dorn, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

In Wolfhagen haben sich Stadt und Bürger zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Energieversorgung dezentral und klimafreundlich zu sichern. Mit der Inbetriebnahme des Windparks, der aus vier modernen Windkraftanlagen besteht, wird der komplette in Wolfhagen benötigte Strom vor Ort regenerativ erzeugt: aus Windkraft, Solarstrom-Anlagen und Biomasse.„Am Betrieb des Windparks sind Stadt und Bürger gemeinsam beteiligt, und zwar ganz direkt. Die Bürgerenergiegenossenschaft Wolfhagen hält eine 25prozentige Beteiligung an den Stadtwerken Wolfhagen GmbH. „Diese Beteiligungsform in dieser Höhe ist bundesweit einmalig. Sie stärkt den lokalen Wirtschaftkreislauf und führt zu mehr Wohlstand in der Region“, so Dorn weiter.

Um den Erfolg des Projekts zu garantieren, haben die Stadt und die Stadtwerke früh damit begonnen, gemeinsam mit ihren Bürgern zu planen. „Dieser frühzeitige und offene Dialog ist zukunftsweisend. Er fängt die kreativen Ideen der Bürger ein, sorgt für Transparenz und geht auf die Kritiker zu. Wolfhagen zeigt, dass Windkraft und Bürgernähe nicht nur gut zu vereinen sind, sondern die Bürgerinnen und Bürger sogar explizit eine dezentrale und klimafreundliche Energieversorgung wünschen.“


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