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24.11.2014

GRÜNE setzen gegen Cybermobbing auf Medienkompetenz

Das wichtigste Mittel gegen Mobbing im Internet und den sozialen Medien ist Aufklärung. „Selbstverständlich gelten auch im virtuellen Raum Recht und Gesetz. Beleidigungen beispiels-weise sind Straftaten, ganz gleich, ob sie auf der Straße geäußert werden oder auf Facebook, WhatsApp und Twitter“, sagt der medien- und netzpolitische Sprecher der GRÜNEN-Fraktion im hessischen Landtag, Jürgen Frömmrich. „Aber das müssen auch alle wissen, die sich im Internet betätigen. Opfer müssen ihre Rechte kennen, und potenziellen Täterinnen und Tätern muss klar sein, dass ihre Taten nicht folgenlos bleiben. Das ist der beste Schutz gegen Beleidigungen und Psychoterror im Netz.“

Die Vermittlung von Medienkompetenz ist eine Querschnittaufgabe der Bildungspolitik in den verschiedensten Bereichen, sagt Frömmrich: „Wir haben in unserem Koalitionsvertrag mit der CDU vereinbart, dass wir die Zuständigkeiten und Angebote der Landesmedienanstalt (LPR) in diesem Bereich weiterentwickeln wollen. Medienkompetenzvermittlung muss Kinder und Jugendliche dort ansprechen, wo sie sich aufhalten – in der Schule, im Verein und im virtuellen Raum. Dafür braucht es ein Medienbildungskonzept, das sowohl die Aus- und Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen, auch mit Blick auf die medienpädagogische Elternarbeit, ins Auge fasst nimmt als auch die Fachkompetenz außerschulischer Organisationen einbezieht.“

Cybermobbing hört nach der Schule nicht auf, es verfolgt Jugendliche überall hin. „Deshalb ist die beste Vorbeugung die Vermittlung von Wertschätzung und des fairen Umgangs miteinander. CDU und GRÜNE haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Voraussetzungen für eine von Vielfalt und Respekt geprägte Gesellschaft zu verbessern.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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