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25.09.2014

Gedenken an den Zweiten Weltkrieg - GRÜNE: Aus der Erinnerung wächst die Pflicht zu Frieden und Humanität

Bundesarchiv_KZ, Nazi, Nationalsozialismus, AuschwitzAls Mahnung zu Frieden und Humanität sieht die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges, der vor 75 Jahren mit dem deutschen Überfall auf Polen begann. „Wir in Europa haben das große Glück, dass wir auf eine lange friedliche Epoche zurückblicken können“, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martina Feldmayer. „Weltweit aber sterben Menschen in Kriegen und bewaffneten Auseinandersetzungen. Hunderttausende fliehen vor diesen Bedrohungen. Die Erinnerung an die beiden Weltkriege und an den Terror des NS-Regimes verpflichten uns zu einem gesellschaftlichen Konsens, dass das oberste Gebot die humanitäre Hilfe für diese Flüchtlinge sein muss.“

„Gedenktage dürfen nicht zur Routine werden“, so Feldmayer weiter. „Sie haben nur dann einen Sinn, wenn wir bereit sind, aus der Geschichte auch zu lernen und das Gelernte im Alltagshandeln umzusetzen. Aus unserer Vergangenheit erwächst die Verpflichtung, gegen Totalitarismus, Faschismus und Rassismus aufzustehen.“ Daher sei es wichtig, die Erinnerungskultur zu fördern, so wie CDU und GRÜNE es auch im Koalitionsvertrag vereinbart haben. „Die Gedenkstättenarbeit, die vielen Bildungsorganisationen und die ehrenamtlich Engagierten leisten eine unglaublich wichtige Arbeit für unsere Demokratie, und ich möchte mich an dieser Stelle dafür bedanken.“

Feldmayer begrüßte, dass GRÜNE, CDU, SPD und FDP einen gemeinsamen Antrag zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs formuliert hatten. „Das Erinnern an das Leid der Opfer von Krieg, Flucht und Vertreibung, an die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten und an die unverzeihlichen Kriegsverbrechen der Wehrmacht  eint alle im hessischen Landtag vertretenen Parteien.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

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